Dienstag, 30. Juni 2015

Rosen am Rotenfels



Im Augenblick blühen die "Weinbergs-Rosen" am Rotenfels in voller Pracht. Ich bewundere sie immer, wenn ich dort vorbei fahre. Am Sonntag morgen war das Licht phantastisch und ich hatte meine Kamera dabei, also gab's einen kurzen Fotostop!







Die Rosenstöcke werden natürlich nicht wegen der schönen Blütenpracht in die Weinberge gepflanzt! Rosenpflanzen brauchen sehr ähnliche Wachstumsbedingungen wie Rebstöcke, sind aber viel empfindlicher gegen Krankheiten wie zum Beispiel Mehltau. So dient die Königin der Blumen quasi als eine Art Frühwarnsystem, um Pflanzenkrankheiten rechtzeitig zu entdecken.



















Herzlichst, Heike







Sonntag, 21. Juni 2015

Walnuss-Tapenade aus grünen Nüssen



Im Juni kann man die unreifen, grünen Walnüsse für eine tolle Spezialität ernten!
 



Da unser Walnussbaum in diesem Jahr sehr viele Früchte angesetzt hat, konnte ich ohne schlechtes Gewissen die kleinen, grünen Nüsse an den unteren Ästen für Tapenade pflücken!




Nach dem Waschen schneidet man die Nüsschen , die z. Zt. noch keine harte Schale entwickelt haben, in dünne Scheibchen. 




Danach kommen sie in ein Glas mit Salzlake ...




Nach ca. 1 Woche sind die Nüsse ganz schwarz und werden abtropfen gelassen ...



Jetzt kann man sie zu Tapenade weiterverarbeiten ...

Rezept für Walnuss-Tapenade


Zutaten:
0,7 l Wasser
280 g Meersalz
ca. 900 g grüne Walnüsse (bis ca. zum Johannistag kann man sie ernten, danach wird die harte Schale gebildet!)
140 ml Olivenöl
450 g Zwiebeln, fein gewürfelt
400 g Tomaten, gehäutet und klein gewürfelt
5 Zehen Knoblauch, durchgepresst
100 ml Rotweinessig
100 g Tomatenmark
schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen

Zubereitung:
Die grünen Nüsse in dünne Scheiben schneiden, in ein großes Glas schichten und mit Salzlake übergießen. Dafür das Wasser mit dem Salz kurz aufkochen und wieder abkühlen lassen.
Nach ca. 1 Woche die Nüsse auf ein Sieb geben und gut abtropfen lassen.
Die schwarzen Nüsse fein hacken.
Dann in einem großen Topf die gehackten Zwiebeln in Olivenöl andünsten, danach die Nüsse, Tomaten und den fein gehackten Knoblauch dazugeben und mitdünsten lassen.
Rotweinessig, Tomatenmark und Pfeffer unterrühren und alles bei mittlerer Hitze etwas einkochen lassen. Dabei gut rühren! Abschmecken!
Dann die fertige Tapenade in kleine Schraubgläser füllen und sofort verschließen.




Die Walnuss-Tapenade hält sich einige Monate, wenn man sauber gearbeitet hat. Außerdem wirken das Salz und der Essig ja auch konservierend ...
Aber meistens wird die Tapenade sowieso nicht so alt, weil sie einfach zu gut schmeckt! 




Am liebsten essen wir die Tapenade zu Ziegenkäse. Dazu frisches Baguette und Rotwein! 







Guten Appetit!




Vielleicht habt Ihr ja auch Lust auf selbstgemachte Tapenade bekommen. Ein paar Tage ist ja noch Zeit, um grüne Nüsse zu ernten!


Herzlichst, Heike







Dienstag, 9. Juni 2015

Kornblumenblau und Mohnblumenrot



Der Juni ist ja der Monat, in dem die Kornblumen anfangen zu blühen. In den letzten Tagen war ich schon ein wenig "enttäuscht", dass wir in diesem Jahr an den uns bekannten Stellen keine Kornblumen gefunden haben. Aber man soll sich ja bekannterweise nicht zu früh ärgern!

Bei einem Ausflug nach Ruppertsecken am Donnersberg leuchtete uns dort schon von Weitem ein strahlendes Blau entgegen!




Ruppertsecken liegt auf knapp 500 m und ist damit das höchstgelegene Dorf der Pfalz. Man hat von hier einen tollen Blick auf den Donnersberg (686 m hoch - der höchste Berg der Pfalz) und auf die weite Landschaft. Aber an diesem Tag hatten wir nur Augen für die Blumen!




 


 


 


 


 

















Leider halten sich die Feldblumen ja nicht sehr lange in der Vase, trotzdem konnte ich nicht widerstehen, mir einen Strauß für zuhause zu pflücken!





Herzlichst, Heike

Montag, 1. Juni 2015

Naturschutzgebiet "Glashütter Wiesen" im Soonwald (Hunsrück)



Am Wochenende haben wir eine wunderschöne, kleine Tour durch den nahen Soonwald gemacht.
Ungefähr auf halber Strecke zwischen Münchwald und Argenthal liegt das Naturschutzgebiet "Glashütter Wiesen".
Im 17. Jahrhundert wurde dort auf einem größeren Areal der Wald gerodet, um Glashütten anzusiedeln. Um 1900 haben die letzten Glasmacher den Ort verlassen, aber die Wiesenflächen mitten im Soonwald blieben erhalten. Sie sind heute der geschützte Lebensraum vieler Pflanzen und Tiere.







Eine Reihe von Wanderwegen führen durch das oder um das Gebiet, unter anderem auch der 2009 eröffnete Soonwaldsteig.




Wunderschöne alte, knorrige Bäume ...







Viele kleine Feuchtbiotope ...  
 



Am Wiesenrand findet man besonders schöne Exemplare von Schachtelhalm!







Herzlichst, Heike